
Hat deine Katze schon mal an einer deiner Pflanzen geknabbert und du fragst dich, ob das überhaupt sicher ist? Zimmerpflanzen bringen Gemütlichkeit und Leben in dein Zuhause – aber leider sind manche Pflanzen gefährlich für deine Katze. Zum Glück gibt es auch viele katzenfreundliche Alternativen. Willst du wissen, welche Pflanzen unbedenklich sind und welche du lieber meiden solltest? Dann lies weiter!
Warum sind manche Pflanzen gefährlich für Katzen?
Katzen sind von Natur aus neugierig – und knabbern oft aus Langeweile oder Interesse an Pflanzen. Manche giftigen Pflanzen enthalten Stoffe, die Entzündungen im Magen, im Mund oder auf der Haut auslösen können. Sogar die bloße Berührung kann gefährlich sein: Wenn deine Katze sich danach putzt, kann sie die giftigen Stoffe über die Zunge aufnehmen. Deshalb ist es wichtig, giftige Pflanzen aus deiner Wohnung zu entfernen.
Welche Pflanzen sind katzenfreundlich?
Nicht alle Zimmerpflanzen sind giftig – und zum Glück sind viele völlig harmlos für deine Katze. Hier findest du eine Übersicht mit sicheren Pflanzen:
1. Grünlilie (Chlorophytum comosum)
Diese Pflanze ist absolut katzensicher. Die langen, grünen Blätter sind ungefährlich – viele Katzen verlieren durch sie sogar das Interesse an anderen Pflanzen.
2. Calathea
Eine wunderschöne Zimmerpflanze mit auffälligen Blattmustern – und zum Glück völlig ungefährlich für deine Katze.
3. Bergpalme (Chamaedorea elegans)
Nicht alle Palmen sind unbedenklich, aber die Bergpalme – auch Salonpalme genannt – ist völlig harmlos für Haustiere.
4. Haworthia
Diese kleine Sukkulente ist sehr pflegeleicht und ungefährlich für Katzen. Nicht alle Sukkulenten sind sicher – aber bei Haworthia musst du dir keine Sorgen machen.
Welche Pflanzen sind giftig für deine Katze?
Natürlich gibt es auch viele Pflanzen, die du lieber nicht in Reichweite deiner Katze stellen solltest. Hier ein paar besonders gefährliche Beispiele:
1. Lilie
Extrem giftig! Selbst kleine Mengen können bei Katzen zu Nierenversagen führen. Schon wenige Tage nach der Aufnahme kann es zu schweren Symptomen kommen – im schlimmsten Fall tödlich.
2. Philodendron
Diese beliebte Zimmerpflanze enthält Stoffe, die zu Magenproblemen und Reizungen im Mund- und Rachenraum führen können.
3. Dieffenbachia (Schweigrohr)
Ihr giftiger Pflanzensaft kann starke Reizungen und sogar Schwellungen im Rachen verursachen – im schlimmsten Fall mit Erstickungsgefahr.
4. Aloe Vera
Für Menschen heilend, für Katzen gefährlich. Die Aufnahme kann Erbrechen und Durchfall verursachen – auch für Hunde giftig!
5. Oleander
Diese Pflanze ist hochgiftig und kann schwerwiegende Herzprobleme bei deiner Katze verursachen.
Meine Katze hat eine giftige Pflanze gefressen – was soll ich tun?
Ruf sofort deinen Tierarzt oder ein Giftinformationszentrum an. Versuche so genau wie möglich herauszufinden, welche Pflanze deine Katze gefressen hat – und wie viel davon.
Achte auf folgende Symptome:
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Durchfall und Erbrechen: Meist die ersten Anzeichen für eine Pflanzenvergiftung.
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Häufiges Urinieren: Kann auf Nierenschäden hinweisen.
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Appetitlosigkeit und Übelkeit: Deine Katze frisst nicht mehr und wirkt matt.
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Hautreizungen: Vor allem an Pfoten oder rund um das Maul sichtbar.
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Niesen oder Atembeschwerden: Reizung der Atemwege durch Pflanzengifte.
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Hecheln oder offene Maulatmung: Ein mögliches Warnsignal für ernste Vergiftung.
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Muskelzuckungen oder Krämpfe: Hinweis auf eine starke Vergiftung.
Beobachte deine Katze genau: Wirkt sie angespannt, gestresst oder gereizt? Zögere nicht – lieber einmal zu viel zum Tierarzt als zu wenig.