Benchtraining für deinen Welpen, Schritt für Schritt!

Joy Cleymans
06 November 2025
5 Min. Lesezeit

Die Benchtraining ist eine wichtige Methode, um deinem Welpen einen festen Platz in seinem Zuhause zu geben. Es ist eine effektive Möglichkeit, deinem Welpen zu helfen, sich sicher und wohl zu fühlen. Hier sind die Schritte, um das Benchtraining erfolgreich umzusetzen.

Wie führst du die Hundebox ein?

Die Hundebox sollte als ein sicherer Ort für deinen Welpen betrachtet werden, in den er freiwillig hineingehen darf. Wie gewöhnt man einen Welpen an die Box? Hier sind einige wichtige Punkte:

  1. Lass die Hundebox den ganzen Tag offen: So führst du die Hundebox auf eine positive Weise ein. Die Box sollte niemals als Strafe verwendet werden.

  2. Lass deinen Welpen die Box freiwillig betreten: Dränge deinen Welpen nicht! Du kannst jedoch Leckerlis oder sein Lieblingsspielzeug in die Box legen, um ihn zu ermutigen.

  3. Füttere deinen Welpen in der Box: Stelle das Futter entweder hinten in der Box oder, wenn das zu viel ist, vorne und schiebe es dann nach und nach weiter nach hinten. Wenn dein Welpe isst, kannst du die Tür schließen und wieder öffnen, anfangs für sehr kurze Zeit und dann nach und nach länger. Übe dies einige Male, wenn dein Welpe müde ist oder schläft, und gib ihm etwas zum Kauen.

  4. Tür schließen und belohnen: Schließe die Tür für immer längere Zeit, aber achte darauf, dass dein Welpe nicht anfängt zu winseln. Mache es ihm einfach, damit er Erfolg hat.

  5. Verlasse die Nähe der Box: Sobald dein Welpe ruhig in der Box bleibt, kannst du versuchen, dich von der Box zu entfernen und später den Raum zu verlassen. Beginne mit kurzen Perioden und verlängere sie allmählich. Belohne deinen Welpen jedes Mal, wenn er ruhig bleibt.

Koppel ein Kommando an die Box

Wenn dein Welpe an die Box gewöhnt ist, kannst du ein Kommando wie „Box“ oder „Platz“ einführen. Jedes Mal, wenn dein Welpe freiwillig in die Box geht, sagst du „Box“ und belohnst ihn. Mit der Zeit wird er lernen, dass dies bedeutet, dass er in die Box gehen soll. Du kannst dann während des Trainings auch Leckerlis in die Box werfen und das Kommando „Box“ sagen, wenn er hineingeht. Im Laufe der Zeit kannst du das Kommando früher sagen, sodass es dann so aussieht: Kommando → Welpe geht hinein → Belohnung.

Was soll in der Box sein?

  • Kissen und Decke: Sorge dafür, dass die Box gemütlich ist, indem du ein Kissen und eine Decke hineinlegst.

  • Spielzeug: Ein Kauspielzeug ist besonders nützlich, da es deinem Welpen hilft, sich zu beschäftigen und die Wahrscheinlichkeit verringert, dass er an der Decke oder dem Kissen kaut.

5 wichtige Tipps für das Käfig-Training mit deinem Welpen

Wenn du möchtest, dass dein Welpe seinen Käfig als sicheren Ruheplatz sieht, haben wir hier die 5 besten Tipps für das Käfig-Training für dich.

1. Benutze einen Käfig nicht, um deinen Welpen zu bestrafen

Der Käfig sollte ein sicherer Zufluchtsort für deinen Welpen sein und während des Käfig-Trainings niemals als Strafraum benutzt werden. Dein Welpe sollte sich in seinem Käfig wohlfühlen. Das Ziel ist natürlich, dass dein Welpe auch als erwachsener Hund Ruhe und Frieden in seiner Kiste sucht. Wenn du den Käfig als Strafe einsetzt, wird er sie mit einer negativen Erfahrung verbinden, was einen kontraproduktiven Effekt hat.

2. Lass deinen Welpen nicht zu lange in seiner Box

Das Hundebox-Training sollte Schritt für Schritt aufgebaut und trainiert werden. Wenn du deinen Welpen zu früh und zu lange allein lässt, wird das Training schnell schwierig oder sogar scheitern. Außerdem kann dein Hund ein Trauma erleiden und Trennungsangst entwickeln.

3. Vorsicht vor Unfällen im Käfig

Ein Welpe kann seine Bedürfnisse nicht länger als 3-4 Stunden befriedigen, selbst wenn er stubenrein ist. Das können nur erwachsene Hunde nach einer gründlichen Stubenreinheit. Lass deinen Welpen also nie länger als drei Stunden in seinem Käfig, um Unfälle zu vermeiden.

Es ist auch am besten, einen erwachsenen Hund nicht länger als vier Stunden in seinem Käfig eingesperrt zu lassen. Nicht wegen Unfällen, sondern für sein allgemeines körperliches und geistiges Wohlbefinden.

4. Lass deinen Welpen nicht aus dem Käfig, wenn er winselt oder bellt

Dein Welpe sollte völlig ruhig sein, wenn du ihn aus seinem Käfig lässt. Deshalb ist es für ein erfolgreiches Box-Training wichtig, dass du nicht auf seinen flehenden Welpenblick, sein Winseln, Quieken und Bellen reagierst.

Hunde sind schlau, und wenn du nachgibst, bringst du ihm bei, dass dieses Verhalten auch funktioniert und er jedes Mal winselt und bellt, wenn er in seinem Käfig ist. Warte also, bis dein Welpe ganz ruhig ist, bevor du ihn aus seinem Käfig lässt.

5. Wähle die richtige Größe für deine Hundebox

Dein Welpe sollte genug Platz haben, um aufrecht zu stehen, zu sitzen, sich zu drehen und bequem in seinem Käfig zu liegen. Andernfalls wird er den Käfig während des Käfig-Trainings als ungemütlich empfinden. Andererseits sollte sein Käfig auch nicht zu groß sein, denn dann könnte er es wagen, sein Geschäft in einer Ecke zu erledigen. Dann hat er immer noch genug Platz, um weit weg von seiner „Toilette“ zu schlafen.

Viel Erfolg!

Wenn du die Schritte des Benchtrainings befolgst, wird dein Welpe schnell lernen, sich an die Box zu gewöhnen. Sie sollte für deinen Welpen ein ruhiger, sicherer und gemütlicher Ort sein.

Wenn du weitere Tipps oder Informationen zum Thema Welpenaufzucht benötigst, kannst du auch diese Blogs lesen:

Tierärztin bei Just Russel mit Kopfhörern, die an einem Online-Meeting teilnimmt und einem Kunden über eine Videokonferenzberatung hilft.

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