
Ein bisschen Sabbern gehört bei vielen Hunden dazu – besonders wenn’s lecker riecht. 🍖 Aber was, wenn dein Hund so viel speichelt, dass du ständig den Boden aufwischen musst Keine Sorge – hier kommen 8 mögliche Ursachen (und was du tun kannst), wenn dein Hund plötzlich ungewöhnlich viel sabbert.
1. Dein Hund ist übel – und das zeigt sich durch Sabbern
Wenn dein Hund viel sabbert, oft schluckt, Gras frisst oder sich übergeben muss, dann ist ihm wahrscheinlich schlecht. Das kommt bei Hunden immer mal vor und ist nicht sofort ein Grund zur Sorge. Aber: Halten die Symptome länger als einen Tag an oder werden schlimmer, solltest du zum Tierarzt gehen.
2. Entzündetes Zahnfleisch oder eine Wunde im Maul
Eine Entzündung, ein kleiner Schnitt oder sogar ein Insektenstich im Maul regen die Speichelproduktion stark an. Das ist ganz natürlich – Speichel hilft beim Heilen und spült Bakterien weg. Lass in dem Fall das Maul und die Zähne deines Hundes vom Tierarzt checken. Vielleicht braucht er eine Zahnreinigung oder Medikamente gegen die Entzündung.
3. Infektionen im Nasen-, Rachen- oder Stirnhöhlenbereich
Auch Entzündungen rund um das Maul können dafür sorgen, dass dein Hund stark sabbert. Mit der richtigen Behandlung und ein bisschen Ruhe ist das meist schnell wieder vorbei – dein Tierarzt hilft weiter.
4. Stress oder Reizüberflutung
Sabbert dein Hund besonders im Auto oder wenn es zuhause laut und wuselig ist? Wenn er dabei auch hechelt, die Ohren anlegt und unruhig wirkt, hat er vermutlich gerade Stress. Gönn ihm in solchen Momenten einen ruhigen Rückzugsort, an dem er zur Ruhe kommen kann – ganz ohne Reizüberflutung (und Sabberpfützen).
💡 Extra-Tipp: Ein natürliches, beruhigendes Hundesnack kann helfen, nervöse oder gestresste Hunde besser zu entspannen.
5. Dein Hund hat etwas Giftiges erwischt
Hunde sind neugierig – und erkunden die Welt gerne mit der Schnauze. Leider probieren sie manchmal auch Dinge, die sie besser lassen sollten: eine giftige Pflanze, eine verdorbene Frucht oder sogar eine Kröte. Wenn dein Hund plötzlich sehr viel sabbert, könnte das ein Abwehrmechanismus sein, um das Gift loszuwerden. In dem Fall: sofort zum Tierarzt!
6. Überhitzung
An heißen Tagen kann Sabbern ein Warnsignal sein. Wenn dein Hund stark hechelt, sabbert und langsam wirkt, könnte er überhitzt sein.
❗Wichtig: Gieß kein kaltes Wasser über ihn!
Bring ihn lieber in den Schatten oder in einen kühlen Raum und lege ihm ein feuchtes Tuch auf.
Ein Kühlmatte für Hunde kann an heißen Tagen zusätzlich helfen.
7. Magendrehung – ein absoluter Notfall!
Wenn dein Hund sabbert, würgt, einen aufgeblähten Bauch hat und keine Ruhe findet, kann das auf eine Magendrehung hinweisen. Das ist lebensbedrohlich – sofort zum Tierarzt! Jede Minute zählt.
8. Tumor im Maul
Du hast die anderen Ursachen ausgeschlossen, aber dein Hund sabbert trotzdem sehr stark? Dann wirf mal einen Blick in sein Maul. Dort kann sich ein Tumor gebildet haben, der die Speichelproduktion anregt. mOb gut- oder bösartig – dein Tierarzt kann dir sagen, was los ist und welche Behandlung möglich ist. Mehr dazu findest du auch in unserem Blog über Tumoren bei Hunden.
Fazit: Sabbern ist normal – bis es zu viel wird
Wenn dein Hund plötzlich extrem viel sabbert, steckt oft mehr dahinter als nur Appetit. Beobachte ihn genau, und geh bei Unsicherheit lieber einmal mehr als zu wenig zum Tierarzt. So kannst du schnell helfen – und dein Schatz fühlt sich bald wieder wohler. 🐾