Liebst du Pflanzen im Haus oder im Garten und hast du auch einen Hund? Dann möchtest du bestimmt wissen, welche Pflanzen für deinen Vierbeiner gefährlich sein können. Wir haben das gründlich für dich recherchiert. Lies weiter und entdecke, welche 20 Pflanzen keine gute Kombination mit deinem Hund sind!
Diese 20 Pflanzen sind giftig für Hunde
Zimmerpflanzen liegen total im Trend, aber auch draußen begegnen uns viele grüne Schönheiten. Hier findest du eine Übersicht der häufigsten giftigen Pflanzen und was passiert, wenn dein Hund daran knabbert.
1. Aloe Vera
Die exotische Aloe Vera sieht harmlos aus, aber schon ein kleiner Biss kann Magen-Darm-Beschwerden auslösen. Schuld ist der Stoff Saponin. Symptome sind Müdigkeit, Muskelkrämpfe, Appetitlosigkeit, starkes Speicheln und Herzklopfen.
2. Schöllkraut (Goldblatt)
Das hübsche goldgelbe Schöllkraut ist hochgiftig für Hunde. Die Folgen können blutige Entzündungen im Magen-Darm-Trakt, Schwindel, Benommenheit und im schlimmsten Fall der Tod sein.
3. Dieffenbachie
Diese tropische Pflanze mit ihren schönen Blättern kann schmerzhafte Verätzungen im Maul verursachen, wenn dein Hund darauf kaut. Auch Erbrechen ist möglich. Halte ihn also lieber fern!
4. Ficus (Feigenbaum)
Pflegeleicht, aber gefährlich: Frisst dein Hund Blätter vom Ficus, kann das Verdauungsprobleme und Hautreizungen verursachen.
5. Mohn (Papaver)
Vor allem die unreifen Samen sind giftig. Sie können Atembeschwerden und eine verlangsamte Herzfrequenz hervorrufen.
6. Sansevieria (Bogenhanf)
Früher bei Oma, heute wieder im Trend! Wenn dein Hund an den Blättern kaut, bekommt er schnell Magen- und Darmbeschwerden.
7. Zamioculcas (ZZ-Pflanze)
Sehr beliebt – aber leider giftig. Sie enthält Calciumoxalat, das Hautreizungen und Erbrechen verursachen kann.
8. Drachenbaum (Dracaena)
Knabbert dein Hund daran, zeigen sich oft Müdigkeit, Bauchschmerzen, Erbrechen, Speicheln und Durchfall.
9. Alpenveilchen (Cyclame)
Diese bunte Pflanze enthält ebenfalls Saponine. Die Folgen: Speicheln, Appetitlosigkeit, Muskelschmerzen, Herzrasen und Müdigkeit.
10. Calla (Zantedeschia)
Wunderschön, aber gefährlich! Die Calla enthält Calciumoxalat, das Verätzungen im Maul und Magenschmerzen verursacht.
11. Buchsbaum (Buxus)
Die gesamte Pflanze ist giftig – besonders die Blätter! Sie enthalten Alkaloide, die auf das Nervensystem wirken. Symptome: Hautreizungen, Durchfall, Erbrechen, Austrocknung und Herzprobleme.
12. Lorbeer (Laurel)
Für uns ein leckeres Gewürz, für Hunde giftig. Die ätherischen Öle können Müdigkeit, Erbrechen, Durchfall und sogar Leberschäden verursachen.
13. Eibe (Taxus)
Ein beliebter Heckenstrauch – aber sehr giftig für Hunde. Leichte Symptome sind Magenschmerzen, Übelkeit, Durchfall und starkes Speicheln. Schwere Fälle führen zu Atemnot, Bewusstlosigkeit oder Tod.
14. Oleander
Diese mediterrane Pflanze ist giftig für Hunde und Menschen. Der Pflanzensaft reizt die Haut und kann das Herz, den Kreislauf und das Nervensystem schädigen.
15. Fingerhut (Digitalis)
Wunderschön, aber hochgiftig! Schon kleine Mengen beeinträchtigen Herz, Nerven und Verdauung.
16. Hahnenfuß (Butterblume)
Sie sieht freundlich aus, enthält aber Protoanemonin, das Hautreizungen, Verätzungen und Schleimhautentzündungen verursacht. Zum Glück schreckt der bittere Geschmack Hunde meist schnell ab.
17. Blauregen (Wisteria)
Vor allem Samen und Schoten sind giftig.
Das Auge kann durch Pflanzensaft gereizt werden, beim Fressen drohen Magen-Darm-Probleme.
18. Frühblühende Zwiebelpflanzen (Tulpen, Narzissen, Krokusse)
Sie läuten den Frühling ein – aber sind giftig für Hunde!
Sie verursachen Verdauungsstörungen, Mundreizungen, Herzrasen und Atemprobleme.
19. Maiglöckchen
Diese Pflanze enthält Saponine und Herzglykoside.
Sie führen zu Magen-Darm-Störungen, Herzrhythmusproblemen und einer gestörten Durchblutung.
20. Hortensie
Verursacht Erbrechen, Kreislaufprobleme und Magenbeschwerden.
Zum Glück fressen Hunde sie selten, aber Vorsicht ist besser als Nachsicht.
Was tun, wenn dein Hund eine giftige Pflanze gefressen hat?
Hat dein Hund an einer Pflanze geknabbert – oder vermutest du es? Dann ruf sofort deinen Tierarzt an. Wenn du weißt, welche Pflanze es war, nimm ein Stück mit oder merke dir den Namen. So kann der Tierarzt schneller handeln.
So schützt du deinen Hund vor giftigen Pflanzen
Hier sind 5 einfache Tipps, um deinen Hund zu schützen:
- 
Pflanzen außer Reichweite stellen.
So kommt dein Hund gar nicht erst in Versuchung. - 
Abgefallene Blätter und Blüten regelmäßig entfernen.
Auch verwelkte Pflanzenteile können giftig sein. - 
Kunstpflanzen verwenden.
Sie sehen heute täuschend echt aus – und sind völlig ungefährlich. - 
Lass deinen Hund nicht unbeaufsichtigt bei Pflanzen.
Besonders wenn du weißt, dass er gern an Dingen schnüffelt oder knabbert. - 
Bei älteren oder kranken Hunden besonders vorsichtig sein.
Ihr Körper ist empfindlicher, und das Risiko einer Vergiftung ist höher. 
Fazit
Viele Pflanzen sind schön – aber nicht alle sind harmlos für Hunde. Mit ein wenig Aufmerksamkeit, Vorsicht und Wissen kannst du deinen Liebling sicher durchs Grün begleiten.
    
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