Hat dein Hund mit Durchfall oder Erbrechen zu kämpfen? Zeigt seine Ausscheidung Blut oder Schleim? Dann könnte es sein, dass er an Darmkrebs leidet. Dies ist eine ernsthafte Diagnose, weshalb es wichtig ist, als Hundebesitzer gut informiert über Darmkrebs bei Hunden zu sein. Lies daher schnell diesen Blog, in dem du alles über die Lebenserwartung, die Symptome und mögliche Behandlungen von Darmkrebs bei Hunden erfährst.
Was ist Darmkrebs bei einem Hund?
Darmkrebs bei einem Hund ist eine Krebserkrankung, die hauptsächlich im Dünndarm und Dickdarm auftritt und in der Regel in der Darminnenwand oder um die Muskeln herum wächst. Es gibt mehrere Darmtumoren, von denen Lymphome (überall im Darm), Adenokarzinome (hauptsächlich im Dickdarm) und Leiomyosarkome (meistens im Dünndarm) die häufigsten Arten bei Hunden sind.
Wie entsteht Darmkrebs bei Hunden?
Darmkrebs bei Hunden wird durch verschiedene Risikofaktoren verursacht, die sowohl Umweltfaktoren als auch genetisch oder erblich bedingt sein können. Bei Darmtumoren spielen insbesondere das Alter, das Geschlecht und die Rasse eine Rolle. Ältere Hunde haben daher ein höheres Risiko für Krebs, einschließlich Darmkrebs. Darüber hinaus wird bei Collies und Deutschen Schäferhunden statistisch gesehen häufiger Darmkrebs diagnostiziert. In diesem Fall ist die Ursache also genetisch bedingt.
Was sind die Symptome von Darmkrebs bei einem Hund?
Darmkrebs bei einem Hund kann an mehreren Faktoren erkannt werden, wie Erbrechen, Durchfall und Bauchschmerzen. Darüber hinaus haben Hunde mit Darmkrebs oft weniger Appetit, was zu schnellem Gewichtsverlust und Schlappheit führt. Im Folgenden finden Sie eine Aufzählung weiterer möglicher Symptome:
- Blasse Schleimhäute
- Blähungen
- Verstopfung
- Drang zur Stuhlentleerung
- Blut oder Schleim im Stuhl
- Schwarzer Stuhl
Was ist die Lebenserwartung, wenn mein Hund Darmkrebs hat?
Die durchschnittliche Überlebenszeit eines Hundes mit Darmkrebs beträgt 10 Monate. Die Lebenserwartung deines Hundes hängt stark von der Schwere des Krebses, möglichen Metastasen und wie schnell der Krebs behandelt wird, ab. Je schneller der Krebs erkannt wird, desto schneller kann er behandelt werden, und desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit von Metastasen.
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es, wenn mein Hund Darmkrebs hat?
Ein Hund mit Darmkrebs kann durch verschiedene Behandlungen behandelt werden. Die bevorzugte Behandlungsoption ist die Operation, da nur so der Tumor vollständig entfernt werden kann. Leider besteht bei Darmtumoren ein hohes Risiko für Metastasen, weshalb dauerhafte Heilung selten vorkommt. Es ist auch möglich, sich für die Chemotherapie zu entscheiden, jedoch ist diese wenig erfolgreich. Unabhängig von der Art der Behandlung wird in der Regel auch Medikamente in Form von Schmerzmitteln verabreicht.
Wie viel kostet es, Darmkrebs bei meinem Hund zu behandeln?
Die Behandlung von Darmkrebs bei einem Hund kostet zwischen 500 und 1500 €. Hierbei handelt es sich um eine Operation als Behandlungsmethode. Im Allgemeinen hängt der Preis von verschiedenen Faktoren ab, wie der Dauer der Behandlung, der Art der Behandlung, der Medikation usw. Während einer Operation kann auch eine Bluttransfusion erforderlich sein, was die Kosten um mindestens 700 € erhöht. Wenn Ihr Hund unter starken Schmerzen leidet, wird der Tierarzt auch Medikamente verschreiben, wodurch zusätzliche Kosten entstehen.
Wann lohnt sich die Behandlung von Darmkrebs bei meinem Hund nicht?
Selbstverständlich möchtest du deinem vierbeinigen Freund am liebsten so lange wie möglich ein gutes Leben ermöglichen. Dennoch ist es wichtig, dass du stets die Lebensqualität deines Haustiers an erster Stelle setzt. Wenn dein Hund bereits alt ist oder es bereits viele Metastasen gibt, ist es unnötig, dein Tier mit einem schweren chirurgischen Eingriff weiter zu belasten. Außerdem können Tumoren immer wieder auftreten, wodurch eine Operation niemals eine dauerhafte Genesung garantieren kann.
Haben Hunde Schmerzen, wenn sie Darmkrebs haben?
Ein Hund mit Darmkrebs hat im Anfangsstadium keine Schmerzen. Dennoch kann dein Hund im Laufe der Zeit schmerzhafte Symptome wie Verstopfung, Bauchschmerzen und Erbrechen erleben. Darmkrebs kann also äußerst unangenehm sein und bei deinem Hund erhebliche Schmerzen verursachen.
Kann man Darmkrebs bei einem Hund verhindern?
Die Vermeidung von Darmkrebs bei Hunden ist nicht zu 100% sicher, aber das Risiko kann durch bestimmte Maßnahmen reduziert werden. Hier sind verschiedene Tipps, um das Risiko von Darmkrebs zu minimieren:
- Vermeide das Rauchen in geschlossenen Räumen: Bedenke, dass dein vierbeiniger Begleiter ebenfalls von passivem Rauchen betroffen ist. Rauche daher immer im Freien (oder gar nicht).
- Sonnenschutz: Hautkrebs ist eine häufige Krebsart bei Hunden. Schütze deinen Hund mit speziellem Sonnenschutzmittel für Tiere, wenn Sie sich im Freien aufhalten.
- Gesunde Ernährung: Maßgeschneiderte Ernährung, die den individuellen Bedürfnissen deines Hundes entspricht, kann nicht nur das Wohlbefinden fördern, sondern auch das Risiko von Krebserkrankungen reduzieren.
- Regelmäßige Kontrolluntersuchungen: Plane regelmäßige Untersuchungen beim Tierarzt, um potenzielle Gesundheitsprobleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
- Ausreichend Bewegung: Tägliche Spaziergänge fördern nicht nur die Gesundheit deines Haustiers, sondern auch deine eigene.
- Vorsicht vor Chemikalien: Halte deinen Hund von potenziell schädlichen Substanzen wie Farben, Lösungsmitteln und Asbest fern, um das Krebsrisiko zu minimieren.