Deine Katze hat Hautprobleme? Ursachen, Symptome und Behandlung!
Leidet deine Katze unter Juckreiz und hat kahle Stellen in ihrem Fell? Hautprobleme bei einer Katze sind häufig und völlig unabhängig vom Alter. Zum Glück ist die Lösung oft einfach. In den meisten Fällen können eine Behandlung, Medikamente oder eine Änderung der Ernährung und der Lebensweise schnell helfen. Hier findest du alles rund um die häufigsten Ursachen von Hautproblemen und was du gegen diese tun kannst!
Welche Symptome erkennst du bei deiner Katze?
Bei einer Katze mit Hautproblemen ist das Fell stumpf, dünn und schuppig. Weitere, typische Symptome können sein:
- Übermäßiges Lecken und Waschen
- Schorf auf dem Rücken
- Kahle Stellen
- Wunden
- Kratzen und Beißen
- Juckreiz
- Beulen
- Geschwollene, entzündete Haut
- Ohrenprobleme (Kratzen und Schütteln)
Was verursacht die Hautkrankheit bei deiner Katze?
Die häufigsten Ursachen für schlechte Haut oder schlechtes Fell deiner Katze: Atopie, Flöhe, Ernährung, Kontaktallergie, Autoimmunerkrankungen, Pilzinfektionen und Stress.
1. Atopie
Unter einer Atopie, versteht man eine verstärkte allergische Reaktion auf eigentlich harmlose Umweltreize. Wie der Mensch kann auch die Katze auf Gräser- oder Baumpollen allergisch sein. Je nach Art der Allergie kommt es in der Regel zu saisonalem Juckreiz. Außerdem können Hausstaubmilben und Umweltmilben bei Katzen Atopien verursachen. Andere Tierarten wie Kanarienvögel, Hunde oder Kaninchen können ebenfalls eine Ursache sein.
Wie erkennst du Atopien? Eine Atopie äußert sich durch Juckreiz am ganzen Körper. Miliare Dermatitis kann oft dort auftreten, wo Schorf auf dem Rücken zu finden ist.
2. Flöhe & Flohallergie
Wenn eine Katze von einem Floh gebissen wird, verursacht der Speichel auf der Haut Juckreiz. Das gilt für jede Katze, aber bei einem Tier mit einer Flohallergie werden die Symptome und der Juckreiz noch intensiver.
Wie erkennt man eine Flohallergie? Rote Flecken und Schorf erscheinen auf dem unteren Rücken. Der Juckreiz kann sich auf den ganzen Körper ausbreiten, vor allem auf den Bauch und die Leistengegend.
3. Nahrungsmittelallergie
Bei einer Futtermittelallergie reagiert die Katze überempfindlich auf eine Zutat im Futter. In der Regel handelt es sich um eine Allergie gegen eine Art von Protein, was nicht bedeutet, dass eine Katze generell allergisch gegen Proteine ist. Eine Katze kann auf eine bestimmte Art von Eiweiß allergisch sein, z. B. auf Rinder-, Hühner-, Schweine- oder andere tierische Eiweiße.
Wie erkennt man eine Futtermittelallergie? Katzen mit einer Futtermittelallergie leiden oft unter Juckreiz am ganzen Körper oder an bestimmten Stellen. Außerdem ist ein fettiges und weniger frisch riechendes Fell typisch. Auch Hautinfektionen oder Magen-Darm-Probleme können auftreten. Bei einer Nahrungsmittelallergie ist das Füttern von hypoallergenem Futter sinnvoll. Unterstützende Therapien wie Shampoos oder Fischöle können helfen.
Bei Katzen mit Allergien ist es genau wie bei Menschen: je nach Schwere der Allergie, können bereits kleine Mengen gefährliche Folgen haben. Also sei vorsichtig! Es reicht nicht, die Zutat, die zu einer allergischen Reaktion führt, einfach zu reduzieren.
4. Kontaktallergie
Bei einer Kontaktallergie reagiert das Immunsystem deiner Katze nach Hautkontakt überempfindlich auf Stoffe in der Umwelt. Zum Beispiel kann deine Katze nach dem Kontakt mit Parfüm, Seife, Gras, Reinigungsmitteln, Plastik oder Pestiziden einen Ausschlag und Juckreiz entwickeln.
5. Stress
So wie wir uns an den Nägeln kauen, wenn wir nervös sind, kann sich eine gestresste Katze lecken. Bist du kürzlich umgezogen, hast du unbekannte Besucher oder neue Mitbewohner wie ein Kind, einen Hund oder eine andere Katze? Das kann Katzen schnell aus der Fassung bringen und zu Nervosität und Hautproblemen führen. Stresslecken bei Katzen äußert sich vor allem durch Bauchlecken und symmetrisches Lecken der Flanken und/oder Hinterbeine.
6. Autoimmunerkrankung
Bei einer Autoimmunerkrankung greift das körpereigene Immunsystem Zellen, Proteine oder andere Strukturen an. Infolgedessen ist das Immunsystem dysreguliert und funktioniert weniger gut.
7. Pilzinfektionen
Eine Katze kann auch Hautprobleme durch einen Pilz bekommen (auch als Ringelflechte bekannt).
Wie erkannt man eine Pilzinfektion? Deine Katze leidet unter kahlen, schuppigen Flecken. Im Gegensatz zu den zuvor genannten Hautkrankheiten macht sich eine Pilzinfektion nicht durch Juckreiz bemerkbar.
Was kann ich tun, wenn meine Katze eine Hautkrankheit hat?
Geh zu deinem Tierarzt oder deiner Tierärztin. Er wird die Haut, die Ohren und die Krallen deiner Katze gründlich untersuchen. Auch die Krankengeschichte deiner Katze wird überprüft. Er wird Fragen über andere Tiere im Haus und die Ernährung deines kleinen Vierbeiners stellen. Auf diese Weise findet er die richtige Behandlung, um weitere Infektionen oder chronische Probleme zu verhindern.
Warum ist die Ernährung für Katzen mit schlechter Haut wichtig?
Gesundes Katzenfutter kann Hautprobleme vorbeugen und das Fell deiner Katze voll und glänzend halten.
Deine Katze wird keine Futtermittelallergien entwickeln und genügend Widerstandskraft gegen juckende Viecher wie Flöhe, Zecken oder Milben haben. Fällt es dir schwer, das beste Futter für deine Katze zu finden? Wir helfen dir gerne weiter!