
Hast du bei deinem Hund plötzlich ein Knötchen oder eine Beule entdeckt? Und fragst du dich jetzt, ob es sich dabei um eine harmlose Warze oder doch um einen Tumor handeln könnte? Keine Sorge – in diesem Artikel erfährst du den Unterschied zwischen Warzen und Tumoren bei Hunden und wie du sie erkennst. Lies einfach weiter!
Wie sieht eine Warze oder ein Tumor bei Hunden aus?
Warzen und Tumoren können sich auf den ersten Blick ähneln – kein Wunder also, dass du dir Sorgen machst. Hier zeigen wir dir, woran du sie unterscheiden kannst:
So erkennst du eine Warze bei deinem Hund
Warzen sind kleine, gutartige Hautveränderungen. Sie sind meist rund, dunkelbraun oder schwarz, und haben oft eine blumenkohlartige, unregelmäßige Oberfläche. Manche stehen etwas hervor, andere sind eher flach.
Du findest sie besonders oft an den Pfoten oder in der Maulhöhle – vor allem bei älteren Hunden.
Sie werden meist durch das harmlose Papillomavirus ausgelöst und verschwinden manchmal ganz von allein.
Typisch für eine Warze:
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Blumenkohlartige Oberfläche
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Klein, dunkel gefärbt
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Häufig an Pfoten oder im Maul
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Stört den Hund in der Regel nicht
So erkennst du einen Tumor bei deinem Hund
Tumoren sehen meist anders aus als Warzen. Sie sind oft größer, wachsen mit der Zeit weiter und liegen manchmal unter der Haut.
Ein Tumor ist meistens glatter als eine Warze und geht von allein nicht weg. Manchmal juckt oder blutet er sogar.
Typisch für einen Tumor:
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Wächst mit der Zeit
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Unter oder auf der Haut
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Eher glatt als knubbelig
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Verschwindet nicht von selbst
Muss ich mir Sorgen machen?
Nicht unbedingt. Viele Hautveränderungen bei Hunden sind gutartig – das gilt für fast alle Warzen und etwa die Hälfte aller Tumoren.
Bevor du dich verrückt machst: Nur dein Tierarzt kann sicher sagen, worum es sich handelt. Also – ruhig bleiben, beobachten und gegebenenfalls abklären lassen.
Welche Tumoren können wie Warzen aussehen?
Manche Tumoren ähneln Warzen stark, z. B.:
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Histiozytom (meist gutartig)
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Melanom (bösartig)
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Mastzelltumor (bösartig)
Wenn du mehr über diese Tumorarten erfahren möchtest, findest du in unserem Blog noch weitere Infos!
Wie wird eine Warze oder ein Tumor behandelt?
⚠️ Bitte versuch nicht, Warzen oder Tumoren selbst zu behandeln – das gehört immer in die Hände eines Tierarztes.
Behandlung von Warzen
Oft ist gar keine Behandlung nötig, besonders wenn die Warze den Hund nicht stört.
Wenn sie allerdings blutet, das Fressen behindert oder ins Auge wächst, kann dein Tierarzt folgendes tun:
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Antibiotika
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Interferon-Injektion (unterstützt das Immunsystem)
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Elektrochirurgie (vorsichtige „Verödung“)
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Ausschneiden
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Vereisen (Kryotherapie)
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Weglasern
Behandlung von Tumoren
Je nach Art des Tumors kommen verschiedene Therapien infrage:
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Operation
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Chemotherapie
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Bestrahlung
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Immuntherapie
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Hormontherapie
Fazit: Warze oder Tumor?
Ob dein Hund eine harmlose Warze oder einen behandlungsbedürftigen Tumor hat, kann nur der Tierarzt sicher feststellen.
Lass die Veränderung am besten anschauen – und hab Vertrauen: In vielen Fällen ist es nichts Schlimmes.