Futterallergie bei Hunden: Wie du Symptome erkennst und deinem Hund hilfst

Welpe kratzt sich im Garten, zeigt Anzeichen von Hautirritationen.
Joy Cleymans
20 Juni 2025
5 Min. Lesezeit

Wenn dein Hund ständig juckt, sich kratzt oder Magenprobleme hat, steckt oft mehr dahinter als nur eine vorübergehende Unverträglichkeit. Eine Futterallergie bei Hunden kann den Alltag belasten – für dich und deinen Vierbeiner. In diesem Artikel erfährst du, wie du eine Futtermittelallergie beim Hund erkennst, was dahintersteckt und wie du deinen Liebling optimal versorgst.

Was ist eine Futterallergie beim Hund?

Eine Futterallergie ist eine übermäßige Reaktion des Immunsystems auf bestimmte Bestandteile im Futter. Am häufigsten reagieren Hunde auf tierische Proteine wie Rind, Huhn oder Milchprodukte – aber auch Getreide kann Auslöser sein. Im Gegensatz zur Unverträglichkeit sind bei einer Allergie Immunzellen beteiligt, was sie ernster macht.

Welche Symptome zeigt ein Hund mit Futterallergie?

Die Anzeichen einer Futtermittelallergie beim Hund sind vielfältig:

  • Ständiges Kratzen oder Lecken (v. a. an Pfoten, Ohren, Bauch)
  • Hautrötungen, Ausschlag oder Haarausfall
  • Wiederkehrende Ohrenentzündungen
  • Durchfall, Erbrechen oder Blähungen
  • Schlechter Geruch trotz Pflege

Diese Symptome treten oft dauerhaft oder wiederkehrend auf – ein klarer Hinweis auf eine mögliche Futterallergie beim Hund.

Wie wird eine Futtermittelallergie bei Hunden festgestellt?

Die sicherste Methode zur Diagnose ist eine Ausschlussdiät. Dabei bekommt dein Hund für mindestens 6 bis 8 Wochen nur ein spezielles Futter mit einer Proteinquelle, die er noch nie gefressen hat – zum Beispiel Pferd oder Insekt.

Wichtig: Eine Ausschlussdiät sollte immer unter tierärztlicher Anleitung durchgeführt werden. Nur so kann sichergestellt werden, dass dein Hund während dieser Zeit optimal versorgt ist und andere Erkrankungen ausgeschlossen werden.

Was hilft bei einer Futterallergie beim Hund?

Die beste Therapie ist: das Allergen dauerhaft vermeiden.

Das heißt konkret:

  • Umstellung auf hypoallergenes oder individuell abgestimmtes Futter
  • Meiden von Leckerlis mit unbekannten Zutaten
  • Keine Essensreste vom Tisch geben

In besonders starken Fällen kann der Tierarzt Medikamente verschreiben, um die Symptome zu lindern – zum Beispiel bei starkem Juckreiz oder Entzündungen. Diese sollten aber nur vorübergehend eingesetzt werden und niemals die alleinige Lösung sein.

Gibt es spezielles Hundefutter bei Futtermittelallergien?

Ja – und das ist entscheidend für eine gute Lebensqualität.

Geeignet sind:

  • Monoprotein-Futter mit nur einer tierischen Eiweißquelle
  • Getreidefreies Futter, wenn Getreide nicht vertragen wird
  • Hydrolysiertes Futter, bei dem Proteine in kleinste Bestandteile zerlegt sind, die das Immunsystem nicht erkennt
  • Selbst kochen: Du kannst deinem Hund eine ausgewogene, selbst zubereitete Mahlzeit geben – mit einer einzigen Protein- und Kohlenhydratquelle. Das ist allerdings zeitaufwendig und im stressigen Alltag nicht immer umsetzbar.

Achte auf kurze, transparente Zutatenlisten. Gut geeignet ist z. B. ein maßgeschneidertes Futter wie das von Just Russel, das auf Allergien eingeht und nur enthält, was dein Hund gut verträgt.

Wie lange dauert es, bis das richtige Futter wirkt?

Wenn du konsequent ein geeignetes Futter gibst, bessern sich die Symptome meist innerhalb weniger Wochen. Achte dabei auf Folgendes:

  • Keine zusätzlichen Leckerli oder Kauartikel geben
  • Futternäpfe regelmäßig reinigen
  • Geduldig bleiben – jeder Hund reagiert unterschiedlich schnell

Fazit: So gehst du eine Futterallergie beim Hund richtig an

Wenn du den Verdacht auf eine Futtermittelallergie bei deinem Hund hast, ist schnelles Handeln gefragt. Beobachte ihn genau, dokumentiere Symptome und starte eine Ausschlussdiät in Rücksprache mit deinem Tierärzt. Mit dem richtigen Futter kann dein Hund trotz Allergie beschwerdefrei und glücklich leben.

Noch unsicher, welches Futter dein Hund gut verträgt?

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Tierärztin bei Just Russel mit Kopfhörern, die an einem Online-Meeting teilnimmt und einem Kunden über eine Videokonferenzberatung hilft.

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