Diese 9 Hunderassen bellen kaum – ideal für ein ruhiges Zuhause

Joy Cleymans
07 Juli 2025
5 Min. Lesezeit

Manche Hunde bellen fast gar nicht – ja, das gibt es wirklich! Weil es gar nicht so einfach ist, so einen stillen Gefährten zu finden, haben wir dir eine Liste mit 9 Hunderassen zusammengestellt, die sehr wenig oder sogar überhaupt nicht bellen. Neugierig? Dann schau gleich in unseren Blog – da stellen wir dir alle vor!

Welche Hunde bellen wenig oder gar nicht?

Einen ruhigen Hund zu finden, der zu dir und deinem Leben passt, ist nicht leicht. Deshalb möchten wir dir die Suche etwas erleichtern. Hier kommen 9 wunderbare Hunderassen, die kaum bellen und perfekt für ein entspanntes Zuhause geeignet sind.

1. Basenji

Der Basenji ist ein echter Sonderfall: Er kann gar nicht bellen! Stattdessen gibt er ein ganz eigenes Jodel- oder Jaulgeräusch von sich – aber Bellen? Fehlanzeige. Das liegt an der besonderen Form seines Kehlkopfes. Du hörst ihn also, aber eben anders. Wenn du den leisesten Hund der Welt suchst, bist du beim Basenji goldrichtig!

Er stammt ursprünglich aus Afrika und wurde zur Jagd eingesetzt. Der Basenji ist fröhlich, wachsam und sehr selbstsicher. Mit Menschen und Kindern kommt er gut klar, bei Fremden zeigt er sich eher zurückhaltend.

2. Golden Retriever

Ein Goldstück unter den Hunden! Golden Retriever bellen selten und haben kein ausgeprägtes Wachverhalten. Ab und zu hörst du sie mal, aber deutlich weniger als andere Hunde. Mit etwas Training kannst du das Bellen sogar noch weiter reduzieren.

Golden Retriever sind freundlich, klug und lernwillig – sie lieben Menschen! Kein Wunder, dass sie oft als Blinden- oder Therapiehunde eingesetzt werden.

3. Französische Bulldogge

Vielleicht überrascht dich das: Die Französische Bulldogge gehört zu den ruhigeren Rassen. Ohne triftigen Grund wirst du von ihr kaum ein Bellen hören. Ihre Atemwege sind kürzer, daher bellen sie weniger – und sie gehen auch nicht allzu gerne spazieren. Auch territorial sind sie kaum.

Französische Bulldoggen sind clever, verspielt und haben einen tollen Sinn für Humor. Sie lieben Kuscheleinheiten! Wenn du in einer Wohnung lebst und einen kleinen, leisen Hund suchst – voilà!

4. Cavalier King Charles Spaniel

Dieser treue Begleiter ist bekannt für sein ruhiges Wesen. Bellen passt gar nicht zu seiner Art – er ist anhänglich und fühlt sich in Gesellschaft von Menschen und anderen Tieren besonders wohl. Deswegen kommt er auch prima mit Kindern und anderen Haustieren klar.

Ein Cavalier ist sanft, freundlich und ausgeglichen. Als Wachhund taugt er nicht – dafür aber als ruhiger Seelenfreund.

5. Akita

Der Akita ist leise – aber wachsam. Er bellt nur, wenn es wirklich nötig ist. Wenn sich nur etwas bewegt? Kein Grund für ihn, Alarm zu schlagen. Aber wenn er merkt, dass etwas nicht stimmt, macht er sich bemerkbar.

Der Akita stammt aus Japan, ist nicht aggressiv, aber vorsichtig gegenüber Fremden. Dafür bindet er sich umso enger an “seine” Menschen.

6. Berner Sennenhund

Auch der Berner Sennenhund gehört zu den eher stillen Rassen. Er bellt nur, wenn es wirklich etwas zu sagen gibt – etwa bei Gefahr oder wenn er zu wenig Bewegung bekommt. Also: regelmäßig raus mit ihm!

Er ist groß, sanft und sehr menschenbezogen. Früher sollte er Eindringlinge vertreiben, heute ist er ein liebevoller Familienhund, der Aufmerksamkeit liebt.

7. Chow-Chow

Mit seiner blauen Zunge sieht er fast aus wie ein Teddybär – und bellt kaum. Der Chow-Chow ist ruhig, sauber und meldet sich nur, wenn jemand Unbekanntes in der Nähe ist. Kennt er die Person, wird sie schnell Teil seiner inneren Runde.

Er liebt Kinder, braucht aber auch mal Ruhe für sich. Perfekt für Menschen, die es zuhause gerne ruhig mögen.

8. Greyhound (Englischer Windhund)

Obwohl sie rasend schnell rennen können, gehören Greyhounds zu den ruhigsten Hunden. Bellen ist einfach nicht ihr Ding – es sei denn, ein anderer Hund im Haus ist laut. Dann machen sie vielleicht mit beim Spielen.

Greyhounds sind sensibel, freundlich und ausgeglichen. Ein schönes Zusammensein ist ihnen wichtiger als Lärm.

9. Bernhardiner

Der Bernhardiner ist eher ein Hund der Blicke als der Worte. Bellen? Nur wenn’s wirklich wichtig ist. Trotzdem wird er dich treu beschützen, wenn er das Gefühl hat, dass es nötig ist.

Er ist groß, kräftig und hat ein Herz aus Gold. Bernhardiner sind fröhliche, zuverlässige Familienhunde, die viel Nähe brauchen.

4 Tipps, um übermäßiges Bellen zu vermeiden oder abzugewöhnen

Du hast schon deinen Traumpartner auf vier Pfoten gefunden, aber das Bellen wird zum Problem? Nicht nur für dich, sondern auch für deine Nachbarn kann das störend sein. Hier sind vier einfache Tipps, die euch helfen können:

1. Das “Sei still”-Signal beibringen

Bring deinem Hund bei, auf ein bestimmtes Kommando hin still zu sein. Nutze ein deutliches Geräusch, um seine Aufmerksamkeit zu bekommen, und sag dann ruhig und klar “Sei still”. Sobald er aufhört zu bellen, belohn ihn – mit einem Leckerli oder einem lieben Wort.

⚠️ Wichtig: Schrei ihn niemals an! Das verunsichert ihn nur und kann das Bellen schlimmer machen.

2. Beruhigende Musik

Wenn du nicht zuhause bist, kann Musik helfen. Leise Hintergrundmusik und zugezogene Vorhänge reduzieren äußere Reize – dein Hund kann sich entspannen und schläft vielleicht sogar ein.

3. Verstehen, warum dein Hund bellt

Jeder Hund bellt aus einem Grund. Ist er gelangweilt? Einsam? Unsicher? Sobald du verstehst, warum er bellt, kannst du gezielter darauf eingehen. Wenn du alleine nicht weiterkommst, kann eine Hundeschule oder ein Trainer helfen.

4. Spielen und Auspowern

Ein müder Hund ist ein ruhiger Hund. Spiel mit ihm oder geht spazieren, bevor du das Haus verlässt. Danach ist er eher bereit für ein Nickerchen als fürs Bellen.

Nicht aufgeben!

Das Bellen abzugewöhnen dauert – aber du schaffst das. Geh es in kleinen Schritten an und belohne deinen Hund jedes Mal, wenn er ruhig bleibt. Geduld zahlt sich aus!

Tierärztin bei Just Russel mit Kopfhörern, die an einem Online-Meeting teilnimmt und einem Kunden über eine Videokonferenzberatung hilft.

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