
Deinen Hund bestrafen: Was du auf keinen Fall tun solltest!

Hast du einen frechen Racker zu Hause, der es manchmal verdient, in seine Schranken gewiesen zu werden? Dann solltest du wissen, ob und wie du deinen Hund bestrafen darfst. Aber sei vorsichtig, denn das klingt einfacher als es ist! Wenn du deinen Hund zu hart behandelst, kann das nämlich nach hinten losgehen. Um dir bei der Erziehung deines liebsten Haustiers zu helfen, nennen wir in diesem Blog akzeptable Methoden, um deinen Hund zu korrigieren. Lies schnell weiter!
Darf ich meinen Hund bestrafen?
Ja, aber wir empfehlen, deinen Hund so wenig wie möglich zu bestrafen. Vermeide auf jeden Fall körperliche Strafen! Es ist besser, das unerwünschte Verhalten deines Hundes zu verhindern oder, falls es schon zu spät ist, zu korrigieren. Nicht im Sinne von Strafen, sondern im Sinne von Umsteuern, Verbessern, Wiederherstellen und Verfeinern. Um das zu können, musst du zuerst verstehen, warum dein Haustier tut, was er tut. Indem er im Haus uriniert, gräbt, beißt oder bellt, will er dir nämlich etwas mitteilen, weil er das mit Worten nicht tun kann.
Das sind die Gefahren, wenn du deinen Hund zu hart behandelst
Der einzige Vorteil, wenn du deinen Hund bestrafst, ist, dass er sich kurzzeitig besser verhält. Die Nachteile sind jedoch zahlreich und schaden deinem Hund leider für immer. Auch eine harte Korrektur fördert weiteres Fehlverhalten. Aber was genau sind die Nachteile, wenn du deinen Hund bestrafst? Hier sind sie aufgelistet:
- Dein Hund verliert das Selbstvertrauen
- Dein Hund fühlt sich missverstanden und frustriert
- Dein Hund hat Angst vor dir
- Dein Hund bekommt Stress
- Dein Hund wird aggressiv
Wie korrigiere ich dann das Verhalten meines Hundes?
Das Verhalten deines Hundes korrigierst du, indem du klare Grenzen setzt. Wie du das machst? Kinderleicht:
Sage klar und mit tiefer Stimme „Nein“ oder „Pfui“. Das ist ein deutliches Signal für deinen Hund, der deinen ernsten Ton als intelligentes Tier versteht.
Gib deinem Hund eine Auszeit. Setze deinen Hund kurz an einen langweiligen Ort und lasse ihn einige Minuten allein. So werden seine Gehirnzellen „zurückgesetzt“ und er beruhigt sich. Achte darauf, dass du ihn nicht zu lange allein lässt und ihn nicht in einen kleinen Raum oder in die Kälte sperrst. Ein kurzer Moment alleine im Badezimmer mit offener Tür ist ausreichend.
Denke daran, dass die Erziehung deines Hundes viel Zeit und Geduld erfordert. Du solltest schon mit ihm ab der Welpenzeit daran arbeiten und stets konsequent bleiben. Spreche dich also auch mit anderen Personen ab, die sich um deinen Hund kümmern, um zu klären, wo die Grenzen liegen und wie sie ihn bei schlechtem Verhalten korrigieren können.
Wie korrigiere ich einen Hund, der beißt?
Wenn dein Hund beißt, solltest du auch hier am besten mit den Kommandos „Nein“ oder „Pfui“ reagieren. Auf keinen Fall solltest du zu einer körperlichen Strafe greifen. Wenn dein Hund dich beißt, kannst du ihm deutlich machen, dass er dir wehtut, indem du „Aua“ rufst. Belohne ihn, wenn er sofort loslässt und ruhig bleibt. So verbindet dein Haustier das Beißen nicht mit einem leckeren Leckerli.
Lies auch unsere anderen Tipps, um deinem Hund das Beißen abzugewöhnen.
Was passiert, wenn man einen Hund ignoriert?
Das Ignorieren deines Hundes kann dazu führen, dass er das unerwünschte Verhalten sogar noch verstärkt. Oft verhält sich dein Haustier schlecht, um deine Aufmerksamkeit zu bekommen. Diese Strafe wird jedoch oft bei verschiedenen Verhaltensproblemen empfohlen. Eine Lösung, die einfach klingt. Aber da dein Hund zunächst noch mehr schlechtes Verhalten zeigt, wird ihm am Ende doch Aufmerksamkeit geschenkt. Die Korrektur hat dann den gegenteiligen Effekt. Das solltest du vermeiden!
Vergibt ein Hund, wenn man ihn bestraft?
Solange die Strafe selten vorkommt und nicht zu hart ist, wird dir dein Hund sicherlich verzeihen. Dein geliebter Vierbeiner liebt dich nämlich bedingungslos. Wenn du jedoch oft die Geduld verlierst, ist es ratsam, eine Hundeschule aufzusuchen. Dort lernt man, wie man mit dem unerwünschten Verhalten seines Hundes umgeht. So musst du dir nie wieder Sorgen machen, dass dein Hund dir nicht verzeiht.