Mein Hund erbricht: Was soll ich tun?

zieke hond ligt onder een deken
Joy Cleymans
14 April 2021
3 Min. Lesezeit

Genau wie wir Menschen müssen auch Tiere manchmal erbrechen. Das ist ihre Art, den Körper vor schädlichen Stoffen zu schützen, die sie versehentlich aufgenommen haben. Vom einfachen Würgen bis hin zum Ausspucken von Futter, Schleim, Galle, Schaum oder sogar Blut – Erbrechen kann bei Ihrem Hund einmalig oder mehrmals pro Woche auftreten. Aber ist Erbrechen wirklich so schlimm, und was können Sie dagegen tun? Scrollen Sie weiter, um mehr zu erfahren!

Warum erbricht mein Hund?

Bevor wir uns damit beschäftigen können, wie Sie Ihrem erbrechenden Hund helfen können, ist es wichtig zu verstehen, warum Ihr Hund überhaupt erbricht. Hier sind einige mögliche Ursachen:

  1. Falsche Ernährung: Häufig ist das Fressen von für Hunde giftigen Lebensmitteln wie Schokolade, Trauben oder Zwiebeln der Grund für akutes Erbrechen.
  2. Verdauungsprobleme: Probleme mit Magen, Darm oder Leber können Erbrechen auslösen.
  3. Viren oder Bakterien: Krankheiten wie Parvovirose oder Rotavirus können ebenfalls Ursache sein.
  4. Fremdkörper: Nicht verdaubare Gegenstände können zum Erbrechen führen.
  5. Parasitenbefall: Giardien oder Würmer können ebenfalls ein Grund sein.
  6. Nierenerkrankungen: Anhaltendes Erbrechen kann auf ein Nierenproblem hinweisen.
  7. Gleichgewichtsstörungen: Probleme mit dem Gleichgewichtssinn können Übelkeit und Erbrechen verursachen.
  8. Magendrehung: Eine ernsthafte Ursache für Erbrechen kann eine Magendrehung sein.

Häufigkeit des Erbrechens

Etwa jeder fünfte Hund erbricht ein- bis zweimal im Monat. Ein einmaliges Ereignis ist meist nicht besorgniserregend, kann aber, wenn es regelmäßig auftritt, ein Grund zur Sorge sein. Es wird zwischen akutem und chronischem Erbrechen unterschieden:

  • Akutes Erbrechen: Tritt plötzlich auf und ist meist kurzlebig.
  • Chronisches Erbrechen: Dauert länger als zwei Tage an und sollte von einem Tierarzt untersucht werden.

Die Beschaffenheit des Erbrochenen

  • Ungedautetes Futter: Kann auf Probleme beim Schlucken oder Verdauungsprobleme hinweisen.
  • Schleim: Kann auf ein Problem mit dem Magenschleim hinweisen.
  • Galle: Oft auf leerem Magen und kann auf weiteres Erbrechen hinweisen.
  • Blut: Ein ernstes Zeichen, das sofortige tierärztliche Hilfe erfordert.

Was tun bei Erbrechen?

  • Ruhe und Schlaf: Geben Sie Ihrem Hund die Möglichkeit, sich zu erholen.
  • Wasser: Stellen Sie sicher, dass Ihr Hund hydratisiert bleibt.
  • Tierarztbesuch: Bei anhaltendem Erbrechen oder anderen besorgniserregenden Symptomen.

Wann zum Tierarzt?

  • Wenn Ihr Hund ungewöhnliche Dinge gefressen hat,
  • Wenn sein Bauch anschwillt,
  • Bei anhaltendem Erbrechen,
  • Bei Fieber,
  • Wenn er nicht trinken kann oder
  • Bei Gleichgewichtsproblemen oder Bluterbrechen.

Abschlussgedanken

Erbrechen bei Hunden kann viele Ursachen haben, von harmlos bis ernst. Wichtig ist, dass Sie die Zeichen erkennen und entsprechend handeln. Bei Unsicherheit oder anhaltenden Symptomen ist der Gang zum Tierarzt immer die beste Entscheidung. Ihr vierbeiniger Freund verlässt sich auf Ihre Fürsorge und Aufmerksamkeit, um gesund und glücklich zu bleiben.

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