Die Schwangerschaft eines Hundes: Alles, was du wissen musst!
Die Schwangerschaft einer Hündin ist keine Kleinigkeit. Denkst du, dass deine Hündin trächtig ist, oder träumst du davon, mit deinem Hund Nachwuchs zu haben? Dann tauchen natürlich viele Fragen auf. Lies weiter, denn in diesem Blog beantworten wir die wichtigsten Fragen zur Hunde-Schwangerschaft!
Wie kann man erkennen, dass eine Hündin schwanger ist?
Wenn eine Hündin schwanger ist, werden äußerliche und verhaltensbezogene Veränderungen sichtbar. Wir listen sie unten für dich auf:
Äußere Anzeichen einer Schwangerschaft bei deinem Hund.
- Gewichtszunahme,
- geschwollene Brustwarzen,
- Verfärbung der Brustwarzen,
- Flüssigkeitsabsonderung aus den Brustwarzen,
- größere Bauchumfang.
- Zunahme des Bauchumfangs.
Verhaltensänderungen bei einer trächtigen Hündin.
- Verringerte Appetit,
- Weniger aktiv, mehr Schlaf,
- Manchmal Anzeichen von Depression, Grabverhalten, Nestbauinstinkt,
- Weniger oder mehr Anhänglichkeit,
- Aggressives, schützendes Verhalten,
- Schutz und Bewachung von Spielzeug.
- Verminderter Appetit
Um zu 100% sicherzugehen, dass deine Hündin schwanger ist, ist es am besten, deinen Tierarzt aufzusuchen. Dieser kann dann mit einer Ultraschalluntersuchung bestätigen, ob deine Hündin schwanger ist oder nicht. Es kann nämlich schwierig sein, dies sicher festzustellen, insbesondere in den ersten 50 Tagen.
Was ist eine Scheinschwangerschaft?
Scheinschwangerschaft ist ein Phänomen, bei dem eine Hündin nicht schwanger ist, aber alle Anzeichen einer Schwangerschaft aufweist. Scheinschwangerschaft tritt nur bei nicht kastrierten Hunden auf, die bereits läufig waren. Da dies für einen Hund sehr stressig sein kann, ist es ratsam, sie sterilisieren zu lassen, wenn du keinen Nachwuchs möchtest.
Der Unterschied zwischen einer Scheinschwangerschaft und einer echten Schwangerschaft ist schwer zu erkennen. Daher ist es am besten, deinen Tierarzt aufzusuchen, um sicherzustellen, ob deine Hündin tatsächlich schwanger ist oder nicht.
Wie lange ist eine Hündin schwanger?
Die normale Tragzeit einer Hündin dauert 57 bis 69 Tage, aber dies variiert von Hund zu Hund. Eine Hündin mit einem größeren Wurf wird in der Regel schneller gebären als eine Hündin mit einem kleineren Wurf. Wusstest du, dass eine Hündin bis zu 15 Welpen bekommen kann? Vor allem größere Hunderassen neigen dazu, größere Würfe zu haben als kleinere Hunderassen.
Der Nährstoffbedarf einer trächtigen Hündin
Bis zum 35. Tag der Schwangerschaft deiner Hündin kannst du ihr die gleiche Menge Futter geben. Danach ist es ratsam, ihr allmählich mehr Futter zu geben, da ihre Welpen dann schneller wachsen.
Ab dem 35. Tag solltest du deiner trächtigen Hündin jede Woche 10% bis 15% mehr Futter geben. Teile ihre Portion auch auf 3 bis 4 Mahlzeiten pro Tag auf, um Magenprobleme zu vermeiden. Möchtest du genau wissen, wie viel Futter du deiner Hündin geben sollst? Dann nimm Kontakt mit deinem Tierarzt auf.
Was darf mein Hund während ihrer Schwangerschaft nicht essen?
Während der Schwangerschaft deines Hundes darf sie nicht alles essen. Deine trächtige Hündin sollte keine rohe Nahrung oder Schlachtabfälle zu sich nehmen, da diese schädliche Substanzen und Bakterien für ihre ungeborenen Welpen enthalten.
Kann eine Hündin Schwangerschaftsbeschwerden haben?
Ja, auch Hunde können mit Schwangerschaftsbeschwerden zu kämpfen haben. Die häufigsten sind:
- Morgendliche Übelkeit: Um die Zeit, in der du morgens deinem Hund Futter gibst, erbricht sie mehrmals. Dies dauert mindestens ein paar Tage an.
- Schwangerschaftsdiabetes: Dein Hund hat einen enormen Durst und uriniert viel. Trotz der zusätzlichen Nahrung nimmt sie deutlich ab.
- Schwangerschaftsödem: Du siehst eine Schwellung an den Hinterbeinen und im Bereich um die Vulva.
- Schwangerschaftstoxämie: Dein Hund verweigert das Essen und ist sehr schlapp.
Kontaktiere in den oben genannten Fällen deinen Tierarzt!
Was kann ich als Hundebesitzer tun, wenn meine Hündin schwanger ist?
Während der Schwangerschaft kann deine Hündin weiterhin problemlos nach draußen gehen und all das tun, was sie normalerweise tut. Gegen Ende der Schwangerschaft wird ihr Bauchumfang jedoch zunehmen. In dieser Phase empfehlen wir, ihr keine schweren Anstrengungen mehr zuzumuten.
Es ist am besten, deiner Hündin einen besonderen, warmen und weichen Ort zu geben, an dem sie gebären kann. Dies kann ihr Korb an einem dafür vorgesehenen Ort im Haus sein. Du kannst auch eine Wurfkiste verwenden. Dabei handelt es sich um eine Box mit einem erhöhten Rand, über den deine Hündin leicht steigen kann, während die Welpen es nicht können. Stelle die Wurfkiste bereits einige Wochen vor dem voraussichtlichen Geburtstermin auf, damit sich deine Hündin daran gewöhnen kann.
Es wird auch empfohlen, deiner trächtigen Hündin zwei Wochen vor dem voraussichtlichen Geburtstermin eine Wurmkur zu geben.
Noch einige nützliche Tipps:
- In den letzten 3 Wochen der Trächtigkeit deinen Hund nicht mehr in Hunde- oder Hundeparks spazieren lassen.
- Das Risiko einer Ansteckung oder Infektion ist zu hoch. Versuche in den letzten vier Wochen der Schwangerschaft so wenig wie möglich Besuch zu empfangen.
- Gib deinem Hund so viel Ruhe wie möglich, aber bringe sie dennoch täglich zum Spazierengehen mit.